Auf eigene Bedürfnisse achten – und Freiräume schaffen
- leyroutz
- 16. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Viele von uns haben gelernt, dass Selbstfürsorge etwas ist, das man „nachher“ macht – wenn Zeit bleibt. Nur: Diese Zeit bleibt selten. Und je länger wir warten, desto kleiner wird der Raum, den wir für uns selbst beanspruchen dürfen. Dabei ist es keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Reife, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Ein Glas Wasser trinken, bevor man das nächste Gespräch führt. Eine kurze Pause, bevor man den nächsten Anruf entgegennimmt. Ein Spaziergang um den Block, statt noch schnell „das eine“ Formular zu erledigen. Kleine Gesten – aber sie verändern den Tag.
Freiräume entstehen nicht von selbst
Freiräume muss man sich erlauben. Sie sind keine Belohnung, sondern eine Notwendigkeit, wenn man langfristig mit Herz, Verstand und Mitgefühl arbeiten möchte. Freiräume entstehen, wenn man beginnt, Grenzen zu ziehen. Wenn man „Nein“ sagt, ohne sich zu rechtfertigen. Wenn man sich nicht dafür entschuldigt, dass man Zeit für sich braucht.
Für manche bedeutet Freiraum Stille, für andere Bewegung oder Begegnung. Wichtig ist nur, dass dieser Raum dir gehört – dass er nährt, nicht fordert.
Ein kleiner Selbstcheck
Vielleicht magst du dir kurz diese Fragen stellen:
Wann habe ich zuletzt etwas nur für mich getan – ohne Zweck, ohne Ziel?
Woran merke ich, dass ich müde werde?
Was gibt mir wirklich Kraft – und wann habe ich das zuletzt gespürt?
Schon das bewusste Wahrnehmen dieser Fragen kann etwas verändern. Manchmal beginnt Selbstfürsorge genau hier: beim ehrlichen Hinsehen.
Fazit
Auf eigene Bedürfnisse zu achten ist kein Luxus – es ist die Basis jeder Beziehung, jedes Berufs, jeder empathischen Begegnung. Nur wer gut für sich sorgt, kann auch gut für andere da sein.Und manchmal beginnt das mit einem einfachen Satz:„Ich darf mir Zeit nehmen – für mich.“








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