Die beste Strategie im Umgang mit einem Delir ist die Prävention. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen setzen zunehmend auf präventive Maßnahmen wie:
Regelmäßiges Screening auf Delir-Risikofaktoren
Schulung des Personals zur frühzeitigen Erkennung von Delirium-Symptomen
Anpassung der Umgebung zur Förderung der Orientierung
Minimierung von Schlafstörungen und Lärmbelästigung
Dennoch spielen Sie als Angehöriger eine sehr wichtige Rolle bei der Diagnose. Scheuen Sie sich nicht, die plötzliche Veränderung bei Ihrem, an Demenz erkrankten Angehörigen, anzusprechen. Oft können die Mediziner oder Mitarbeiter in der Pflege nur mit Ihrer Hilfe ein Delir diagnostizieren.
Die Dauer eines Delir´s bei älteren Menschen kann stark variieren, von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen oder sogar Wochen. Auch wenn ein Deliri in den meisten Fällen vollständig abklingt, können die Langzeitfolgen erheblich sein.
Die Gefahren eines Delir´s umfassen ein erhöhtes Sturzrisiko, verlängerte Krankenhausaufenthalte und mögliche langfristige kognitive Beeinträchtigungen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die an einem Delir erkrankt sind
, ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Demenz haben.

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