Fruehsymptome einer Demenz, die oft uebersehen werden
- leyroutz
- vor 2 Tagen
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Wie beginnt Demenz wirklich?
„Man merkt fast nichts – und doch ist da was.“So beschreiben viele Angehörige das erste mulmige Gefühl. Die Anzeichen einer beginnenden Demenz sind nicht immer spektakulär – oft leise, subtil, fast alltäglich.
Die kleinen Schritte in die Veränderung
Frühe Demenzsymptome wirken wie kleine Stolpersteine im Alltag – erst rückblickend erkennt man ein Muster.
Frühsymptome können sein:
· Neue Informationen werden schnell vergessen – z. B. der Inhalt eines Gesprächs.
· Der Mensch zieht sich zurück – aus Unsicherheit.
· Die Sprache verändert sich: Füllwörter, Wortfindungsstörungen.
· Zeitgefühl geht verloren – auch bei vertrauten Abläufen.
· Stimmung wird labiler, Reizbarkeit nimmt zu.
· Entscheidungen fallen schwerer – auch bei Kleinigkeiten.
Was macht es so schwer, es zu erkennen?
Weil vieles auch „normal“ erscheint:
· Stress kann ebenso zu Vergesslichkeit führen.
· Hörprobleme oder Sehschwäche können Orientierung erschweren.
· Scham und Verdrängung führen dazu, dass Veränderungen kleingeredet werden.
Was tun bei ersten Zweifeln?
· Beobachten, notieren, vergleichen.
· Offene Gespräche führen – ohne Vorwurf.
· Frühe Diagnostik nutzen – sie ist keine Stigmatisierung, sondern ein Schlüssel zur Hilfe.
„Ich dachte, sie sei einfach nur durcheinander wegen des Umzugs. Jetzt weiß ich: Es war der Anfang.“

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