Fruehsymptome einer Demenz, die oft uebersehen werden
- leyroutz
- 7. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Wie beginnt Demenz wirklich?
„Man merkt fast nichts – und doch ist da was.“So beschreiben viele Angehörige das erste mulmige Gefühl. Die Anzeichen einer beginnenden Demenz sind nicht immer spektakulär – oft leise, subtil, fast alltäglich.
Die kleinen Schritte in die Veränderung
Frühe Demenzsymptome wirken wie kleine Stolpersteine im Alltag – erst rückblickend erkennt man ein Muster.
Frühsymptome können sein:
·      Neue Informationen werden schnell vergessen – z. B. der Inhalt eines Gesprächs.
·      Der Mensch zieht sich zurück – aus Unsicherheit.
·      Die Sprache verändert sich: Füllwörter, Wortfindungsstörungen.
·      Zeitgefühl geht verloren – auch bei vertrauten Abläufen.
·      Stimmung wird labiler, Reizbarkeit nimmt zu.
·      Entscheidungen fallen schwerer – auch bei Kleinigkeiten.
Was macht es so schwer, es zu erkennen?
Weil vieles auch „normal“ erscheint:
·      Stress kann ebenso zu Vergesslichkeit führen.
·      Hörprobleme oder Sehschwäche können Orientierung erschweren.
·      Scham und Verdrängung führen dazu, dass Veränderungen kleingeredet werden.
Was tun bei ersten Zweifeln?
·      Beobachten, notieren, vergleichen.
·      Offene Gespräche führen – ohne Vorwurf.
·      Frühe Diagnostik nutzen – sie ist keine Stigmatisierung, sondern ein Schlüssel zur Hilfe.
 „Ich dachte, sie sei einfach nur durcheinander wegen des Umzugs. Jetzt weiß ich: Es war der Anfang.“
